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Lösungen der GDV - mehr als einfach nur Software |
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GDV-Newsletter
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"Unsere Wahrnehmung bestimmt unsere Realität"
Qui-Gon Jinn, Starwars I
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Hallo liebe Leser,
darüber,
ob unsere Wahrnehmung unsere Realität bestimmt, oder umgekehrt,
lässt sich sicherlich vortrefflich philosophieren.
Das
wir in einer Epoche leben, die Veränderungen in nie gekannter
Geschwindigkeit auf politischer, wirtschaftlicher, ökologischer
und damit gesellschaftlicher Ebene hervorbringt, ist inzwischen
für die meisten Menschen greif- oder sogar spürbar und damit
zu ihrer Realität geworden. Dabei nicht übersehen sollte man
aber, dass selbst Veränderungen mit einem expliziten
Handlungsdruck immer auch die Möglichkeit positiver Gestaltung mit
sich bringen. Selbst wenn die Veränderungen auf den ersten Blick
noch so schockierend sind.
Wer, wenn nicht Firmen aus der immer schnelllebigeren, sich selbst
beschleunigenden IT-Branche sollten gerade diesem Aspekt besondere
Bedeutung beimessen. Eben war es noch der Siegeszug von Web- und
Cloudcomputing und schon geht es um den Einsatz von KI und die
Abbildung von Geschäftsprozessen mit Hilfe von
Blockchaintechnologie, da taucht am Horizont schon der Quantencomputer
auf.
Und jedes Mal ergeben sich Chancen, aber auch jede Menge
Möglichkeiten des Scheiterns. Was immer hilft, ist Dinge neu zu
denken - sozusagen Anspruch und Auftrag zugleich und zudem die
Grundvoraussetzung für Erfolg.
Und den hatten wir 2019, nicht zuletzt dank unserer Kunden und deren
Vertrauen in uns auch wieder reichlich. Herzlichen Dank dafür!
Ich
wünsche Ihnen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches
2020, in dem Sie genug Zeit und Muße für Gestaltung und
Dinge neu zu denken.
Mit besten Neujahrsgrüßen aus Ingelheim
(Thomas Riehl)
P.S. Wer sich dafür interessiert, warum viele Menschen die
momentane Realität als schockierend erleben, dem empfehle ich als
Lektüre wärmstens "Realitätsschock" von Sascha
Lobo.
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InVeKoS - LEA kommt
Erste Fachanwendung mit neuem GDV-Webframework in Rheinland-Pfalz |
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2016 gestartete Weiterentwicklung von GDV-MapBuilder zu einer auf
serverseitige Verarbeitung von Geo- sowie Sachdaten als auch
Formularlogiken fokussierten Anwendungsschnittstelle, haben wir auch
2019 massiv weiter vorangetrieben. Parallel dazu konnten wir auch die
Clientseite intensiv weiter voranbringen und damit die Grundlage
für ein umfassendes auf Behördenfachverfahren zugeschnittenes
Webframework weiter ausbauen. Herausgekommen ist dabei mit GSAAcore die
erste Fachanwendung auf Basis dieses Webframeworks. In diesem Fall
eine geobasierte Onlineantragstellung für die Landwirtschaft.
Im September haben wir dann im Rahmen einer EU-Ausschreibung das
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Rheinland-Pfalz als Kunden für GSAAcore gewinnen können. Die
Online Antragstellung LEA (Landwirtschaftlicher Elektronischer Antrag)
geht in der Kampagne 2020 in den produktiven Einsatz und ersetzt dann
die (ebenfalls auf GDV-Technologie basierende) Fatclientanwendung
"ASDigital Rheinland-Pfalz". Im Backend von LEA arbeitet die ebenfalls
auf GDV-MapBuilder basierende Verwaltungskontrolle, die eine
REST-basierte zentrale Datenzugriffssteuerung auf unterschiedliche
Datenformate sowie einen integrierten GIS-Editor zur Erfassung,
Ansicht, Kontrolle und Korrektur von Antragsgeometrien zur
Verfügung stellt. Hierdurch wird auch in Zukunft eine einheitliche
Geometriebearbeitung und -validierung aller an die Verwaltungskontrolle
andockenden InVeKoS-Fachanwendungen gewährleistet. |
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Infrastrukturatlas
Zentrale Drehscheibe rund um den Breitbandausbau |
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Wie im
letzten Newsletter berichtet, wurde mit den 2018 im Infrastrukturatlas
durchgeführten Erweiterungsarbeiten eine solide Basis gelegt, den
mit dem DigiNetz-Gesetz
geforderten erhöhten Anforderungen gerecht zu werden und das
System zudem noch moderner und benutzerfreundlicher zu gestalten. Auch
2019 wurden entsprechende Erweiterungen umgesetzt und Konzepte für
Schnittstellen erarbeitet, die es ermöglichen, dass Inhalte des
Infrastrukturatlasses in andere Anwendungen oder Portale integriert
werden können. Eine Aufgabe, die angesichts des sehr hohen
Sicherheitsbedarfs der zugrundeliegenden Daten besondere Aufmerksamkeit
und Maßnahmen erfordert und sicherlich eine gute Investition in
die Zukunft ist. Denn das Bundesministerium für Verkehr und
digitaler Infrastruktur sieht in seiner im September
veröffentlichten Mobilfunkstrategie
explizit vor, dass es ein übergeordnetes Portal geben soll, in dem
die Inhalte von Infrastrukturatlas und Breitbandatlas konsolidiert
werden. Der Infrastrukturatlas wird in Kürze entsprechende sichere
und intelligente Schnittstellen für solch ein Portal zur
Verfügung stellen. Dessen Betreiber kann dann gezielt auf die
Inhalte des Infrastrukturatlas zugreifen, ohne sich Gedanken über
die komplexen Prozesse machen zu müssen, die bei der Beschaffung,
Aufbereitung, Bereinigung und Aktualisierung von bundesweiten
Vektordaten aller internettauglichen Infrastrukturen zu steuern sind.
Dass eine Konsolidierung von Infrastrukturatlas und Breitbandatlas im
Sinne einer Neuentwicklung eher ein Wagnis mit hohem Risiko des
Scheiterns darstellt, beschreibt ein Artikel in der Novemberausgabe der
Business Geomatics.
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Larrys Weihnachtsgeschenk
Oracle Spatial zum Nulltarif |
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soll wirklich mal einer sagen Oracle wäre nicht für
Überraschungen gut. Ok - aus Sicht eines Datenbankentwicklers mit
Fokus auf räumliche Funktionen gibt es da schon häufig
Überraschungen. Die sind inzwischen aber leider meist von der
Sorte, auf
die man verzichten kann. Nachdem Oracle über lange Zeit in Sachen
Geodataprocessing wirklich richtungsweisend und die Speerspitze der
technologischen Entwicklung war, musste man in den letzten Jahren
leider feststellen, dass dieser Vorsprung von anderen Systemen mehr als
aufgeholt wurde. Dies macht sich gerade bei wichtigen Themen wie
Benutzerfreundlichkeit aber auch bei Zuverlässigkeit und
Performanz unangenehm bemerkbar.
Und jetzt
das: In seinem Blog verkündet Oracle Vice President James Steiner
am 5. Dezember 2019, dass ab sofort Spatial in allen Oracle
Datenbankversionen kostenfrei enthalten ist! Kann es ein schöneres
Weihnachtsgeschenk geben? Wir wissen es auch nicht wirklich, aber wir
hoffen, dass dies nicht dazu führt, dass noch weniger als in den
letzten Jahren in die Weiterentwicklung von Oracle Spatial investiert
wird. Denn dies würde vermutlich dazu beitragen, dass eine immer
wieder (aber häufig auch fälschlicherweise bemühte)
Binsenwahrheit zur traurigen Gewissheit für Oracle Spatial werden
könnte: "Was nix kostet taugt auch nix". Wir wünschen Oracle
ein besseres 2020.
P.S. So richtige Beifallsstürme zu Oracles Spendierlaune scheinen nicht aufzukommen - Anzahl der Kommentare zu James Steiners Blog am 03.01.2020: 3 |
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Und sonst?
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Hurra I
Wir begrüßen
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Thomas Gärtner und Benedikt Rothgerber im GDV-Entwicklerteam. Möge göttlicher Code nur so sprudeln.
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Neujahrskarte?
Aber natürlich...
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haben wir auch dieses Jahr eine Neujahrsgrußkarte. Und zwar hier. |
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Hurra II
spatial commander |
Die Releases 2.4.2 und 2.4.4 enthalten in erster Linie Bugfixes, bringen aber auch einige Neuerungen. Mehr.. |
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GDV Gesellschaft für geografische Datenverarbeitung mbH
Thomas Riehl
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